Besuch des Balletts "Romeo und Julia"

Am Sonntag, dem 24. November 2024, hatte die Universitätsgesellschaft in Kooperation mit dem Leipziger Ballett in die Oper eingeladen. Gezeigt wurde Prokofjews „Romeo und Julia“, choreographiert von Lauren Lovette. Nach der Vorstellung stellten sich einige Tänzerinnen und Tänzer des Abends zusammen mit dem Direktor des Leipziger Balletts den interessierten Fragen und gaben einen exklusiven Einblick hinter die Kulissen.

Die Mitglieder der Universitätsgesellschaft durften am 24.11.2024 durch die freundliche Unterstützung der Oper Leipzig einen unvergesslichen Abend erleben. Der Intendant der Leipziger Oper, Tobias Wolff, nahm unsere Gäste im Weber Foyer in Empfang. Auch der neue Direktor des Leipziger Balletts, Rémy Fichet, und Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität und stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Universitätsgesellschaft, hießen die Gäste bei einem Glas Sekt herzlich willkommen. Im Gespräch gaben sie einen Einblick in die Entstehung der neuen Produktion: Wie die künstlerische Zusammenarbeit mit der jungen amerikanische Choreographin Lauren Lovette zustande gekommen war, wie die gemeinsame musikalische Erarbeitung mit dem Gewandhausorchester gemeistert wurde und wie der bewegungssprachliche Einfluss des legendären Ballettdirektors Uwe Scholz auch zwanzig Jahre nach seinem Tod im Leipziger Ballett immer noch spürbar ist. Dann läutete es in der restlos ausverkauften Oper auch schon zum Beginn der Vorstellung.

Nach der Aufführung folgte ein exklusives Nachgespräch. Noch erschöpft von ihrer anspruchsvollen Darbietung, aber sichtlich glücklich gesellten sich die Hauptdarstellenden des Abends dazu: Soojeong Choi (Julia), Andrea Carino (Romeo), Madoka Ishikawa (Rosalinde) und Marcelino Libao (Mercutio). Moderiert vom geschäftsführenden Vorstand der Universitätsgesellschaft, Dr. Robert Benjamin Biskop, schilderten sie in einer Fragerunde ihre persönlichen Gedanken zum Stück und zum Ballett allgemein. Das lebhafte, vom Deutschen ins Englische und zurück wechselnde Gespräch reichte von ganz praktischen Fragen, etwa wie man sich als Tänzer die Fülle an Schrittfolgen einprägt, bis hin zu spekulativen, inwiefern etwa das zeitgenössische Ballett an den klassisch-strengen Spitzenschritten festhalten oder dem freieren modernen Ausdruckstanz mehr Raum geben sollte.

Unser Dank gilt allen Freunden und Helfern, die diesen Abend möglich gemacht haben, insbesondere dem Intendanten der Oper, Tobias Wolff, dem Direktor des Leipziger Balletts, Rémy Fichet, sowie dem Leiter des Operncafé, Mario Nehls und der Allianz Generalvertreterin Anja-Eugenie Lolies.

Fotograf: J.E. Mathias