Personalia: Neues aus dem Kreis der Alumni

Gebäude der Journalismus-Institute in Leipzig

Standorte des Journalistik/Journalismus-Studiums in Leipzig
(Bild: Florian Döring, CC-BY-SA 3.0, Quellen: Bundesarchiv/Illner, Bundesarchiv/Waltraud Grubitzsch, Martin Geisler)

In unseren Newslettern machen wir Auszeichnungen, bemerkenswerte Veröffentlichungen, Jobwechsel oder anderen spannende Neuigkeiten rund um ehemalige Leipziger Journalistik- bzw. Journalismus-Studierende bekannt. Hier finden Sie ein Archiv dieser Personalia.

Wenn Sie in den Newsletter aufgenommen werden möchten, so senden Sie bitte eine E-Mail an: alumni.journalismus@uni-leipzig.de.

Die neusten Personalia...

Sabine Adler (Imma-Jahr 1983), Osteuropa-Korrespondentin des Deutschlandfunks, wird mit dem „Preis für die Freiheit und Zukunft der Medien“ der Medienstiftung der Sparkasse Leipzig ausgezeichnet. Die Jury begründete, Adler stehe für „unaufgeregten Qualitätsjournalismus“ und eine „analytische, präzise und sachkundige Berichterstattung mit einer klaren Grundhaltung“. Der Preis wird am 8. Oktober verliehen. >>Mehr<<

Berit Kruse (Imma-Jahr 2018) und Alexandra Ketterer (Imma-Jahr 2020) vom Datenteam der Süddeutschen Zeitung gehören nach Meinung der Jury des Medium Magazins aktuell zu den spannendsten jungen Medienprofis – sie sind Teil der „Top 30 bis 30“ des Jahres 2024. >>Mehr<<

Dr. Christina Morina (Imma-Jahr 1996), Professorin für Allgemeine Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Bielefeld, hat für ihr Buch „Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren“ (Siedler Verlag 2023) den Deutschen Sachbuchpreis 2024 bekommen. Sie liefere „überraschende und notwendige Impulse für die aktuellen gesellschaftlichen Diskussionen“, urteilte die Jury. >>Mehr<<

Adrian Breda (Imma-Jahr 2016), freier Journalist und Lehrkraft am Institut für KMW der Uni Leipzig, entwickelt mit Förderung durch das Medieninnovationszentrum Babelsberg eine Podcast-Suchmaschine mit dem Namen „Posuma“. Der Newsletter dazu kann auf der Seite www.posuma.de abonniert werden. >>Mehr<<

Torsten Reitler (Imma-Jahr 1991) ist nach 26 Jahren Tätigkeit in der Moritzbastei (erst als Leiter Presse und Öffentlichkeit, dann als Programmbeauftragter) ins Kulturamt Markkleeberg gewechselt. Zum Abschied gab es ein großes Interview im kreuzer. >>Mehr<<

Stephan Witschas (Imma-Jahr 2003), seit Februar 2020 Chef vom Dienst und crossmedialer gehobener Nachrichtenredakteur im MDR-Landesfunkhaus Sachsen in Dresden, ist im Juni als Leiter Kommunikation zum Deutschen Zentrum für Astrophysik (DZA) in die Lausitz gewechselt. Beim DZA, das als Großforschungszentrum begleitend zum Kohleausstieg die Strukturen der Region nachhaltig verändern soll, baut Witschas die komplette Kommunikationsstruktur auf: Von der internen über die externe Kommunikation bis zur Wissenschaftskommunikation. >>Mehr<<

Victor Grossman (Imma-Jahr 1954), der weltweit einzige Absolvent der DDR-Journalistik, der auch einen Harvard-Abschluss hat, ist in der neuen MDR-Doku „Flucht in den Osten: G.I.s in der DDR“ zu sehen und berichtet dort über seine Desertation von der US-Army und seine Flucht in die DDR. Zudem erschien kürzlich erschien sein Buch „A Socialist Defector: From Harvard to Karl-Marx-Allee“ (2019, Monthly Review Press, New York) in einer neuen Fassung auf Rumänisch – auch mit einem Kapitel über die Leipziger Fakultät für Journalistik. >>Mehr<<

Aus dem Newsletter vom Juni 2024

Julia Krittian (Imma-Jahr 1999), seit August 2022 multimediale Chefredakteurin des MDR sowie Leiterin der Hauptredaktion Information und Innovation, wechselt zum Hessischen Rundfunk und steigt auf: Ab November ist sie dort für fünf Jahre Programmdirektorin und verantwortet alle non-linearen Angebote, die sechs Radiowellen, das HR-fernsehen, die HR-Bigband, das HR-Sinfonieorchester sowie Zulieferungen für ARD-Kanäle u.a. >>Mehr<<

Georg Löwisch (Imma-Jahr 1994) leitet das neue Ressort „Politisches Feuilleton“ der ZEIT. Seit Juli 2020 war er Chefredakteur der Redaktion Christ und Welt, die zur ZEIT-Gruppe gehört, und Leiter des Projekts Sinn. Davor war er Chefredakteur der taz. >>Mehr<<

Anja Reich (Imma-Jahr 1987), Teamchefin Dossier bei der Berliner Zeitung, hat ihr viertes Buch veröffentlicht. In „Simone“, erschienen im Aufbau-Verlag Berlin, rekonstruiert die preisgekrönte Reporterin die Lebensgeschichte ihrer Freundin Simone, die 1996 mit 27 Jahren Suizid beging. Die Kritik lobt u.a. das differenzierte Bild vom Aufwachsen in der späten DDR. >>Mehr<<

Marcus Engert (Imma-Jahr 2003) arbeitet seit Mitte April in der trimedialen Chefredaktion des MDR und ist dort u.a. für Initiierung und Planung von Recherchen sowie Koordinierung von digitalen Inhalten zuständig. Zuvor war er im Investigativ-Ressort des NDR tätig. Dorthin war er 2022 von Ippen Investigativ gewechselt, nachdem der Verleger die Veröffentlichung einer Recherche zu BILD-Chefredakteur Julian Reichelt verhindert hatte. >>Mehr<<

Fabian Löhe (Imma-Jahr 2000), in den letzten zwei Jahren geschäftsführender Redakteur bei Table Media und dort verantwortlich für den Ausbau der Professional Briefings und den Aufbau des Newsrooms, hat zum 1. Juni die neu geschaffene Position des Managing Editor bei SZ Dossier übernommen, dem Fachnewsletter-Dienst der Süddeutschen Zeitung. Er soll dort einen neuen Newsletter zum Thema Nachhaltigkeit verantworten. >>Mehr<<

Niklas Ottersbach (Imma-Jahr 2012), Landeskorrespondent für Deutschlandfunk, Deutschlandfunk Kultur und Deutschlandfunk Nova in Sachsen-Anhalt, ist im April zum stellvertretenden Vorsitzenden des DJV Sachsen-Anhalt gewählt worden. Ausgeschieden aus dem Vorstand ist Uwe Gajowski (Imma-Jahr 1985), der 30 Jahre lang Vorsitzender des Landesverbandes war. Beruflich ist Gajowski Pressesprecher des Landkreises Mansfeld-Südharz und Beauftragter für das Bauernkriegsgedenken 2025 und den 500. Todestag Thomas Müntzers. >>Mehr<<

Inga Jahn (Imma-Jahr 2019), seit 2022 bei der dpa tätig, ist seit Jahresbeginn dpa-Bezirkskorrespondentin in Halle an der Saale.

David Muschenich (Imma-Jahr 2019) ist seit März neuer taz-Korrespondent für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Zuvor war er bei der taz Volontär und danach sowohl Online-Redakteur im Ressort Ausland als auch Chef vom Dienst im Online-Ressort.

Ann-Kathrin Leclère (Imma-Jahr 2020), ehemalige Volontärin der taz, hat dort am 1. Juni eine feste Stelle als Medienredakteurin angetreten.

Aus dem Newsletter vom April 2024

Nadine Lindner (Imma-Jahr 2002), Hauptstadtstudio-Korrespondentin für die drei Deutschlandradio-Programme, bekommt heute den Preis der Bundespressekonferenz 2024. Die 43-jährige Journalistin und Politikwissenschaftlerin arbeitet seit 2016 im Hauptstadtstudio des bundesweiten Hörfunks, zuvor war sie unter anderem Landeskorrespondentin in Sachsen. Mit der Auszeichnung wird ihre sachliche und analytische Berichterstattung über die Transformationsprozesse in den ostdeutschen Bundesländern und das Erstarken der AfD gewürdigt. >>Mehr<<

Luise Strothmann (Imma-Jahr 2004) übernimmt zum 1. Mai die Ko-Leitung der Redaktion der wochentaz. Sie leitete bislang das Ressort „Zukunft“ der wochentaz. Davor war sie u.a. Entwicklungsredakteurin der Chefredaktion für das Storytelling von taz-Recherchen und begleitete als Produktentwicklerin den Ausbau der taz im Netz. >>Mehr<<

Stefan Schwarz (Imma-Jahr 1986), Humorschriftsteller und Kolumnist in Leipzig und „einer der ganz wenigen wirklich komischen deutschen Autoren“ (SWR), hat ein neues Buch herausgebracht: „Ist der immer so? Geschichten aus einem leeren Nest“ versammelt seine jüngeren Kolumnen aus den Zeitschriften Das Magazin und Séparée und ist im Verlag Kurznachzehn erschienen. >>Mehr<<

Prof. Dr. Michael Haller, von 1993 bis 2010 Journalistik-Professor an der Universität Leipzig und heute wissenschaftlicher Leiter des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung, hat gemeinsam mit dem Friedensaktivisten Hans-Peter Waldrich ein Streitgespräch in Buchform veröffentlicht: „Schuld, Verantwortung und Solidarität: Eine Kontroverse über Russland, Deutschland und die Nato im Ukrainekrieg“ (Halem-Verlag). >>Mehr<<

Wir trauern um…
… Manfred Jäger (Imma-Jahr 1952): Am 19. Februar verstarb der Publizist und Experte für DDR-Literatur, der von 1952 bis 1955 Journalistik in Leipzig studiert hatte. Um dem drohenden Dienst bei der Kasernierten Volkspolizei zu entgehen, floh er mit seiner ganzen Seminargruppe 1955 nach West-Berlin. Er wurde Mitarbeiter des Deutschlandfunks und ein führender Experte für DDR-Forschung, DDR-Literatur und DDR-Schriftsteller. >>Mehr<<

Aus dem Newsletter vom Februar 2024

Dominika Jaschek (Imma-Jahr 2005) hat im Dezember die Teamleitung Journalistische Volontariate beim NDR in Hamburg übernommen. Zuvor war sie Online-Redakteurin bei tagesschau.de. >>Mehr<<

Maria Wiesner (Imma-Jahr 2009), Redakteurin bei FAZ.NET für Gesellschaft und Stil, hat im vergangenen Oktober mit „Jil Sander – Eine Annäherung“ (Harper Collins) das erste Buch über die deutsche Ausnahme-Designerin und ihr Werk veröffentlicht. >>Mehr<<

Josephine Heinze (Imma-Jahr 2012), Chefin vom Dienst der Leipziger Volkszeitung seit 2021, ist seit letztem Jahr dort zusätzlich auch Chefin des Teams Aktuell.

Julia Bönisch (von 2018 bis 2021 Gastprofessorin für die Zukunft des Journalismus) ist seit dem 1. Januar neuer Alleinvorstand der Stiftung Warentest. Seit 2020 leitete sie dort den Bereich Digitale Transformation und Publikationen; zuvor war sie Chefredakteurin von sz.de und Mitglied der Chefredaktion der Süddeutschen Zeitung. >>Mehr<<

Gesammelt und editiert von Uwe Krüger (Imma-Jahr 1998)

Stand vom 15.07.2024