Förderungen 2021

Auf dieser Seite finden Sie ausgewählte Förderungen des Jahres 2021.

Vielfältige Projekte an der Universität Leipzig, von Tagungen über Lehrexkursionen bis zu Ausstellungen und Konzerten sind auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Die Universitätsgesellschaft fördert unterstützenswerte Projekte auf Antrag. Wenn Sie selbst Interesse an einer Förderung haben, finden Sie nähere Informationen unter Projektförderung beantragen.

Online-Ausstellung: Schule und Revolution in Leipzig

Online-Ausstellung: Schule und Revolution in Leipzig

Die multimediale Online-Ausstellung „Schule und Revolution in Leipzig” bietet auf Basis zahlreicher historischer Bilder und Quellen faszinierende Einblicke in das reiche reformpädagogische Erbe Leipziger Schulen.

Das Projekt wurde in Kooperation mit der Universitätsgesellschaft Leipzig durch Frau Prof. Dr. Katrin Liebers (Professur für Schulpädagogik des Primarbereichs) und Lehramtsstudierende der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit Elke Urban (ehem. Leiterin des Schulmuseums Leipzig) konzipiert und gestaltet. Möglich wurde dies durch eine Förderung des Freistaats Sachsen im Rahmen der „Förderrichtline Revolution und Demokratie”.

Die Ausstellung kann ab sofort online besichtigt werden.

4. Ausgabe der Leipziger Schriften veröffentlicht

4. Ausgabe der Leipziger Schriften veröffentlicht

Mit Unterstützung der Universitätsgesellschaft Leipzig konnte die mittlerweile 4. Ausgabe der philosophisch-künstlerischen Zeitschrift „Leipziger Schriften” veröffentlicht werden. 2018 gegründet, wird sie von Studierenden der Universität Leipzig in Zusammenarbeit mit weiteren Interessierten erstellt. 

Die Ausgabe des Jahres 2021 beschäftigt sich mit der Frage, was den Menschen ausmacht, spricht über das Zweifeln und Wirklichkeit und Utopie. Neben philosophischen Beiträgen befinden sich im Heft erneut Grafiken, Fotografien, Zeichnungen und sogar Aquarelle, die in inhaltlichem Zusammenhang mit den Texten stehen. 

Innerhalb kürzester Zeit konnten zahlreiche Exemplare in Cafés, Buchhandlungen, Bibliotheken und an weiteren Orten verteilt werden.

Universität Leipzig ist Gastgeber der renommierten BritCult-Tagung 

Universität Leipzig ist Gastgeber der renommierten BritCult-Tagung 

Die renommierte und innovative Fachkonferenz „BritCult“ wurde mit Unterstützung der Universitätsgesellschaft im November 2021 in Leipzig veranstaltet. Jährlich werden Forschungsergebnisse rund um die Britische Kultur vorgestellt und diskutiert.

Die diesjährige Tagung widmete sich insbesondere der Präsenz und Darstellung von Reichtum in der britischen Kultur- und Medienlandschaft. Zu der pandemiebedingt online ausgetragenen Veranstaltung waren mehrere Gastredner aus Großbritannien geladen. 

Inspiration und Austausch bei Inklusionsreise nach Island

Inspiration und Austausch bei Inklusionsreise nach Island

Mit einer einwöchigen Exkursion nach Island im Oktober 2021 unterstützte die Universitätsgesellschaft Leipzig Inspiration und Austausch zwischen Studierenden, Pädagogen und Wissenschaftlern aus Deutschland und Island.

Das Projekt ermöglichte 14 Teilnehmern konkrete Praxiserfahrungen und Einblicke in Umsetzungsmöglichkeiten inklusiver Bildung und umfasste von der Grundschule bis zur Hochschule viele verschiedene Bildungsbereiche.

Tagung zu Ehren Pirmin Stekeler-Weithofers

Tagung zu Ehren Pirmin Stekeler-Weithofers

Zur Würdigung des Schaffens von Pirmin Stekeler-Weithofer an der Universität Leipzig fand im Oktober 2021 eine Tagung unter dem Namen „Orientierung durch Kritik” statt. 

Stekeler-Weithofer war seit 1992 Professor für theoretische Philosophie in Leipzig und als Gründungsprofessor maßgeblich an der Neuaufstellung des Instituts für Philosophie nach der Wende beteiligt, welches er national und international sichtbar machte. Sein eigenes philosophisches Schaffen umfasst unter anderem neben 19 Monographien eine große Anzahl an Aufsätzen. 

Zu der dreitägigen wissenschaftlichen Konferenz, an der auch viele jüngere Interessierte teilnahmen, sprachen Schüler, Kollegen und Weggefährten Stekeler-Weithofers.

Gemeinsame Ausstellung „STEINREICH“ der Sammlungen der Universität Leipzig

Gemeinsame Ausstellung „STEINREICH“ der Sammlungen der Universität Leipzig

Wie prägte der Werkstoff „Stein“ unsere Kultur über Jahrtausende hinweg praktisch, künstlerisch und metaphorisch? Dieser Frage widmete sich die gemeinsame Ausstellung der Sammlungen der Universität Leipzig im Ägyptischen Museum – Georg Steindorff – und im Antikenmuseum. 

Von Anfang Juni bis November 2021 erwartete Besucher ein Rundgang durch sechzehn fachübergreifend gestaltete Themenstationen sowie Exponate von insgesamt 12 beteiligten Museen und Sammlungen der Universität. Mit der Frühgeschichte der Menschheit und dem Altertum wurde der Schwerpunkt der Ausstellung auf die erste Blütezeit des Werkstoffs „Stein“ gelegt. Zudem gab es Ausblicke auf die Erdgeschichte, das Mittelalter und die Neuzeit.

Abschlusstagung des DFG-Projekts „Monarchische Herrschaftswechsel des Spätmittelalters im Vergleich”

Abschlusstagung des DFG-Projekts „Monarchische Herrschaftswechsel des Spätmittelalters im Vergleich”

Die internationale Fachtagung zum Thema „Monarchische Herrschaftswechsel des Spätmittelalters im Vergleich. Aushandlungen – Akteure – Ambivalenzen” konnte im September 2021 hybrid in der Akademie der Wissenschaften zu Leipzig sowie online stattfinden. Sie war die Abschlusstagung  eines mehrjährigen Projektes der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 

Zu der für Studenten und die Öffentlichkeit zugänglichen Veranstaltung waren zahlreiche nationale und internationale Referenten geladen. Maßgeblich organisiert wurde sie von anerkannten und erfahrenen Forschern, bot jedoch auch dank der Förderung der Universitätsgesellschaft den akademischen Nachwuchs-Forschern eine Bühne zur Präsentation ihrer Ergebnisse.

Fotos: Lisa Merkel / Sven Jaros

Neues Zentrum für Staatswissenschaften tagt in Leipzig

Neues Zentrum für Staatswissenschaften tagt in Leipzig

Das neu gegründete Zentrum für Staatswissenschaften und moderne Verwaltung tagte im Juni 2021 im Gebäude des Bundesverwaltungsgerichts Leipzig. Die Veranstaltung stand im Zusammenhang mit der ersten Verleihung des Horst-Sendler-Preises des Bundesverwaltungsgerichts, benannt nach dessen ehemaligen Präsidenten, Prof. Dr. Horst Sendler. 

Der Preis soll vor allem junge Wissenschaftler dazu anregen, sich verstärkt dem Forschungsfeld des Allgemeinen Verwaltungsrechts und des Verwaltungsprozessrechts (den Gerichtsverfahren vor den Verwaltungsgerichten) zuzuwenden. Die erste Tagung hatte das Ziel, wissenschaftliche Verbindung zum Bundesverwaltungsgericht herzustellen und Forschungsachsen auszuloten.

Märsche der Moderne im Vergleich

Märsche der Moderne im Vergleich

Das 20. Jahrhundert ist reich an ikonischen Märschen: Von Frauen- und Arbeitermärschen Anfang des Jahrhunderts über Gandhis Salzmarsch 1930 bis hin zu Martin Luther Kings Marsch auf Washington 1963. Märsche sind ein Mittel der Machtdemonstration, können den Status Quo bestätigen oder Machtverhältnisse ins Wanken bringen, vernetzen Menschen und sind identitätsstiftend. 

Die Ringvorlesung „Märsche der Moderne – Varianten eines globalen Phänomens“ stellte dieses interessante Forschungsthema der Öffentlichkeit vor. Von April bis Juni 2021 verglichen und systematisierten Dienstagabends zahlreiche Referenten, neben Leipzig unter anderem aus Weimar, Wien und Oslo verschiedene Märsche im Online-Format. Über die YouTube-Seite der Universität Leipzig erreichten sie viele interessierte Menschen.

Sammelband „Im Namen des Volkes” erschienen

Sammelband „Im Namen des Volkes” erschienen

Mit Unterstützung der Universitätsgesellschaft erschien 2021 der Sammelband „Im Namen des Volkes: Zur Kritik politischer Repräsentation” im Mohr Siebeck-Verlag. Die Herausgeber Marvin Neubauer, Max Stange, Charlott Resske und Frederik Doktor, aktuelle und ehemalige Studierende der Universität Leipzig, tragen darin Ergebnisse einer bereits 2018 abgehaltenen gleichnamigen Tagung zusammen.

In 14 Aufsätzen von Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen wird der Frage nachgegangen, wie die Berufungen auf „das Volk“ im öffentlichen Diskurs zu verstehen sind: Wer spricht und handelt wirklich im Namen des Volkes, und mit welchem Recht?

Von der Universität Leipzig sind die Philosophen Prof. Dr. Pirmin Stekeler-Weithofer, PD Dr. Beatrice Kobow und Trevor Wedman sowie der Jurist Dr. Marc André Wiegand im Sammelband vertreten.