Juniorpreis für MINT-Transfer für Schüler 

Alexander Jan Droste

„Was mir der Preis bedeutet …”

„Der Preis bedeutet für mich Wertschätzung meiner Forschung auf dem Gebiet der Penrose-Parkettierungen und Freude darüber, ein Ergebnis erzielt zu haben, das den Maßgaben für die Bewertung entsprochen hat. Aber nicht nur das: Der Preis bedeutet mir auch Anregung für weitere Forschungsarbeit im MINT-Bereich, um meine ‚Jugend forscht’- Arbeit weiterzuentwickeln und neue Resultate herauszufinden.”– Alexander Jan Droste

Kurzlaudatio

„In seiner Arbeit, abgelegt im Rahmen der BeLL (Besondere Lernleistung),  beschäftigte sich Alexander Droste mit der ‚Konstruktion und Selbstähnlichkeit vonPenrose-Parkettierungen’. Sein Thema dürfte nicht nur Mathematiker, sondern auch Chemiker oder Fliesenleger interessieren.

Mit Unterstützung seines Betreuers, Dr. Frank Göring an der TU Chemnitz, konnte der ehemalige Schüler des Wilhelm-Ostwald-Gymnasiums zeigen, dass es genau fünf Arten der Selbstähnlichkeit einer Penrose-Parkettierung gibt. In diesem Zusammenhang beschäftigte er sich akribisch mit der vorhandenen Literatur. Herr Droste schafft es, die für seine Problematik notwendigen fachlichen Kenntnisse zu durchdringen und die entsprechenden mathematischen Beweise genauer zu formulieren. Die von ihm vorgelegte schriftliche Arbeit besticht durch eine herausragende äußere Form sowie eine detailgenaue Darstellung der fachlichen Zusammenhänge und lässt erahnen, wie tief das Verständnis sein muss, um die abstrakte Ebene so formal einwandfrei darstellen zu können. Dies zeigt, dass er schon als Abiturient imstande ist, exzellent wissenschaftlich zu arbeiten. Darüber hinaus konnte Alexander Droste in seinem Vortrag im Rahmen von Jugend forscht überzeugen, da er sein Thema anschaulich und gut verständlich näher bringen kann.

Alexander Droste’s Arbeit zeigt beispielhaft, dass es Abiturienten gelingen kann, sich mit viel Engagement in ein komplexes Thema einzuarbeiten, es dann schriftlich formal sowie inhaltlich korrekt aufzubereiten und dies darüber hinaus auch einer Zuhörerschaft verständlich zu vermitteln. Die Zusammenarbeit von Schule und Universität ist hier mehr als gelungen und zeigt erneut, wie wertvoll diese ist.”

 

Annekatrin Roth
Jury Regionalwettbewerb „Jugend forscht“