Preis für nicht-wissenschaftliches Personal

Tierpfleger der Veterinärmedizinischen Fakultät

„Was uns der Preis bedeutet …“

„Eine Anerkennung und Bestätigung das unsere Arbeit für erkrankte Tiere und deren Besitzer, auch in diesen schwierigen Zeiten der Coronakrise, ein wichtiger Beitrag ist. Dieser Preis macht uns stolz und ist Ansporn und wir bedanken uns für diese Ehrung unsere Arbeit“ – Tierpfleger der Klinik für Vögel und Reptilien

„Das Tierpflegerteam freut sich sehr über diesen Preis und die damit verbundene Anerkennung unserer Arbeit. Alle Mitarbeiter sehen es als Motivation und werden auch in der Zukunft wie immer ihren Beitrag leisten. Wir bedanken uns herzlich für diese Ehrung.“ – Tierpfleger der Klinik für Pferde

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung für unser Engagement in der Coronakrise.“ – Tierpfleger der Klinik für Klauentiere

„Die harte Arbeit wird häufig unterschätzt. Daher freuen wir uns über die Anerkennung und Wertschätzung unseres Berufes.“ – Tierpfleger der Klinik für Kleintiere

„Wir freuen uns über die Anerkennung unserer Arbeitsleistung während des Corona-Lockdowns. Wir möchten uns recht herzlich für diesen Sonderpreis bedanken.“ – Tierpfleger des Veterinär-Physiologisch-Chemischen Instituts

„Ich freue mich sehr über den Preis und damit über die Anerkennung meiner Leistung.“ – Carsten Benson, Tierpfleger des Veterinär-Physiologischen Instituts

Kurzlaudatio

„2020 war das Jahr, in dem uns allen die Grenzen des Machbaren aufgezeigt worden sind. Mit viel Flexibilität, Erfindungsreichtum und guter Organisation zogen vielerorts die Arbeit mit den Beschäftigten ins Home Office um. Dort, wo das nicht möglich war, konnten die anfallenden Aufgaben priorisiert werden – was muss gemacht werden und was kann warten?

Viele bewiesen in dieser Zeit ihre, manchmal vielleicht auch übersehene, Systemrelevanz. Supermarktkassierer und Ärztinnen, Feuerwehrleute und Pfleger, Erzieher und Lehrerinnen – sie sorgten jenseits ihrer Vertragspflichten mit viel Herzblut für die Menschen, hielten uns sicher, versorgt und gesund. Wir applaudierten, denn uns wurde klar, was diese Leute leisteten und riskierten – für uns als Bürger, als Gesellschaft.

Und doch haben wir bei aller Anerkennung beinahe eine weitere Gruppe übersehen, denn im Bereich der Pflege von Tieren ist Abwarten oder Arbeitsverlagerung nicht möglich. Füttern, Tränken, Ausmisten sind immer notwendig. Wo man nicht disponieren kann, muss man handeln. Rund um die Uhr. Sieben Tage die Woche. Vor Ort.

Die Gruppe der Tierpfleger in den Kliniken der Veterinärmedizinischen Fakultät unserer Universität haben trotzt aller dieser Einschränkungen in den Wochen der Lockdowns jeden Tag von Montag bis Sonntag, gefüttert, gemistet, gereinigt, desinfiziert. Aus zwischenmenschlichem, kollegialem Respekt und Verständnis untereinander – und aus Liebe zum Tier gab es in all diesen Zeiten kein hungriges Maul, keine notwendige Pflegeleistung die nicht erbracht wurde.

Der Personalrat Hochschulbereich freut sich daher, dass mit dem diesjährigen Sonderpreis des Fördervereins für nichtwissenschaftliches Personal auf unsere Tierpfleger öffentlichkeitswirksam aufmerksam gemacht und ihre herausragende, selbstlose Leistung in dieser Zeit gewürdigt wird.“

Hans-Jörg Kretschmer
Vorsitzender der Personalrates Hochschulbereich